Wer profitiert vom Adventskalender – welche Projekte fördern wir?
Zielgruppe:
Gefördert werden Kinder und Jugendliche aus Darmstadt und dem Landkreis Darmstadt Dieburg, die aus sozial benachteiligten Familien oder aus Familien mit Migrationshintergrund stammen. Durch die Teilnahme an den Projekten sollen ihre gesellschaftlichen Chancen verbessert, die Teilhabe am Sozialen Geschehen und im Bildungswesen gefördert, Lebensfreude, Anerkennung und Selbstbewusstsein gestärkt werden.
Verfügbare Mittel pro Kalenderjahr: ca. 25.000 €
Was durch das Geld 2025 gefördert wird:
Ferien auf dem Bauernhof
In den Ferien finden auf dem Hofgut Oberfeld einwöchige Ferienspiele für Kinder statt. Um die Teilnahme auch Kindern aus Familien zu ermöglichen, die sich einen solchen „Urlaub auf dem Bauernhof“ nicht leisten können, wird für Kinder aus benachteiligten Familien diese Ferienwoche aus dem Adventskalendererlös bezahlt.
Datterino – Zirkusprojekt für Kinder
Kindern aus der Unterkunft für Geflüchtete in der Otto Röhm Straße wird im Frühjahr 2025 als Schnupperangebot ein Zirkuswochenende in der Edith Stein Schule angeboten. Daran an schließt sich im Laufe des Jahres 2025 ein wöchentliches Zirkustraining in der Unterkunft für Geflüchtete in der Otto Röhm Straße.
Klasse 2000 in der Ursula-Fuchs-Schule
Alle Grundschulkinder ab Jahrgang 2024/2025 können für 4 Jahre an dem von Lions International entwickelten Projekt „Klasse 2000“ teilnehmen. Ihnen stehen speziell geschulte Gesundheitsförderer zu Seite von denen sie erfahren, was sie selbst tun können, um gesund heranzuwachsen. Von Klasse 1 bis 4 lernen sie das 1×1 des gesunden Lebens – aktiv, anschaulich und mit viel Spaß. Kinder erwerben Kenntnisse und entwickeln Fertigkeiten, mit denen sie ihren Alltag so bewältigen können, dass sie sich wohlfühlen, stark und gesund bleiben.
Leseförderung an der Ursula-Fuchs-Schule
„Lesen öffnet Türen“ heißt das Projekt mit dem die Lesekompetenz der Grundschüler gefördert und ihr Interesse und die Freude an Büchern geweckt werden soll. Kinder aus Familien, in denen kaum gelesen wird, leseschwache Kinder oder solche, die „Deutsch als Zweitsprache“ lernen, werden über dieses Programm eine Verbesserung ihrer Bildungschancen erfahren.
Bücherspende an Kindergärten
In Darmstadt gibt es die Aktion „Huch – ein (Kinder)Buch. Durch den zusätzlichen Ankauf von Kinderbüchern werden Kindergärten in die Lage versetzt, auch bei den Kleinsten die Neugier auf Kinderbücher schon im frühesten Alter zu wecken.
Schwimmunterricht für geflüchtete Kinder
Kinder aus geflüchteten Familien sind, wie die Erfahrung zeigt, besonders gefährdet zu ertrinken. Mit dem „Darmstädter Schwimm- und Wassersportverein e.V.“ (DSW 12 Darmstadt e.V.) ist es gelungen 2 Schwimmkurse für Kinder mit Migrationshintergrund anzubieten.
Tanzen für geflüchtete Kinder
Mit dem Angebot „Kindertanzen“ werden Kinder im Alter von 3-6 Jahren aus der Flüchtlingsunterkunft in ihrer natürlichen körperlichen Entwicklung, ihrem Selbstvertrauen und ihren motorischen Fähigkeiten mit Hilfe von Musik und Tanz gefördert.
Laufende Projekte und Projekte der vergangenen Jahre:
In 2021 fand ein 6 monatiges Intensivlernprojekt „Nach dem Lockdown“ für 15 Kinder und Jugendliche aus dem Pallaswiesen- und dem Mornewegviertel statt. In Zusammenarbeit mit ihrer Schule wurden individuelle Programme und Übungsblätter erstellt und mit den Kindern bearbeitet. Kinder, die durch den Lockdown Lernblockaden und Angststörungen entwickelt hatten, wurden an Fach/ und Therapiestellen weitervermittelt.
Zur Verbesserung der Lesekompetenz bei Grundschulkindern wurde ein Leseprojekt im Gemeinschaftshaus im Pallaswiesenviertel in 2021 durchgeführt. Die Kinder arbeiteten kreativ mit einem von ihnen ausgewähltem Buch, lasen daraus vor, verarbeiteten das Gelesene in kleinen Filmen oder Mini Theateraufführungen, malen bzw. basteln. Ein Vorlesewettbewerb, sowie generationenübergreifendes Lesen (Kinder lesen den Eltern/Großeltern vor) ergänzten das Programm.
Leseförderung für Vorschulkinder. Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund wurden vor der Einschulung auf das Schulsystem vorbereitet und in den ersten drei Monaten nach der Einschulung noch weiter begleitet. Dies geschah durch Mitarbeiterinnen des DRK die die Flüchtlingsfamilien zu Hause aufsuchten. Dadurch war auch die Einbeziehung der Eltern möglich. Weiteres Ziel: Verbesserung der Deutschkenntnisse, Erweiterung des Wortschatzes, Stärken der Lesekompetenz, Abbau von Ängsten vor der neuen Lebensphase „Schule“.